LOL-H: WSG Reform Magdeburg steht im Landes-Pokalfinale
Nachdem sich die 1. Herren der WSG Reform Magdeburg bereits am 5. Februar im vereinsinternen Viertelfinale knapp mit 3:2 (15;19;-23;-20;13) gegen ihre zweite Vertretung durchsetzen konnte, stand am vergangenen Samstag nun das Halbfinale an.
Doch zuerst musste ein Gegner gefunden werden. Dabei standen sich in der TH Otto-Baer-Straße die SG Merseburg/ Leuna und die Altmark Volleys aus Gardelegen gegenüber, welche letztendlich ihrer Favoritenrolle gerecht wurden und sich mit 3:1 durchsetzten.
Also Halbfinale gegen die Altmark Volleys. Mit Respekt aber auch dem Wissen von zwei ungefährdeten Siegen in der Liga gingen die Reformer mit Sven Welkert, Gunnar Griep, Stefan Mosig, Robert Engel, Fabian Klink und Tobias Honza ins Spiel. Trotz einiger Abstimmungsschwierigkeiten konnten sie die ersten fünf Punkte des Spiels erzielen und sich sofort einen beruhigenden Vorsprung erspielen. So ging es auch den gesamten Satz hindurch. Beim Stand von 6:17 machte Gardelegen das erste Mal mehr als einen Punkt in Folge und konnte kurzzeitig auf 6 Punkte Rückstand verkürzen. Doch die anschließende Aufschlagserie von Tobias Honza beendete nach nur 16 gespielten Minuten und nur 12 Gegenpunkten den ersten Satz zugunsten der WSG. In gleicher Aufstellung ging es in den zweiten Satz, der eine Minute länger dauerte und den Volleys vier Punkte mehr bescherte. Ansonsten änderte sich wenig. Im dritten Satz kam auf Magdeburger Seite Routinier Hartmut Schulze für Mosig ins Spiel und bei Gardelegen ein neuer Zuspieler. Es wurde ein Satz auf Augenhöhe. Beim 6:4 war noch alles gut. Doch dann konnten die Volleys durch gute Aufschläge sieben (!) Punkte in Folge verbuchen und gingen erstmals in diesem Spiel in Führung (11:7), was Trainer Steffen Schulz wiederum dazu veranlasste, erstmals eine Auszeit zu beantragen. In der Folge kamen die Reformer wieder ran, Auszeiten wurden abwechselnd genutzt, absetzen konnte sich aber kein Team mehr. Bei 23:23 musste Gardelegen erneut den Ausgleich hinnehmen und versuchte es nochmal mit einer taktischen Auszeit. WSG-Spieler Robert Engel nutzte die Gelegenheit zur Konzentration allerdings auch und servierte in der Folge zwei sehr nett anzusehende Sprungaufschläge. Da die Gäste keine passende Antwort parat hatten, ging auch dieser Satz und damit auch das Spiel an die WSG Reform, die damit ungefährdet ins Pokalfinale einzog.
Gegner dort ist am 6. April der MTV Wittenberg, der sich souverän gegen die Burger und Magdeburger Konkurrenz durchsetzte.
WSG: Christopher Bornschein, Robert Engel, Gunnar Griep, Steffen Hockarth, Tobias Honza, Fabian Klink, Normann Mierswa, Stefan Mosig, Hartmut Schulze, Sven Welkert